ZAF Zuckersilo Nr. 6, Frauenfeld

Frauenfeld’s sechster Zuckerhut

 

Um mehr Lagerkapazität zu erhalten hat die Zuckerfabrik in Frauenfeld ein neues Silo gebaut. Die Dachabdichtung von Soprema sorgt mit dafür, dass der Zucker darin trocken bleibt.Letztes Jahr konnten die Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld (ZAF) das hundertjährige Jubiläum ihres Werkes Aarberg feiern. Und dieses Jahr wurde die Fabrik in Frauenfeld 50 Jahre alt. Zu diesem runden Geburtstag hat sich die Firma gleich selbst ein Geschenk gemacht: den Neubau eines Zuckersilos. Mit dem Zuckersilo Nr. 6 erweitern die ZAF in Frauenfeld ihre Lagerkapazität um 40 000 auf 130 000 Tonnen. Für das knapp 53 Meter hohe Silo wurde ein besonders solides Fundament erstellt: Die Arbeiter bohrten 62 Grossbohrpfähle mit einem Durchmesser von bis zu 150 Zentimetern bis zu 32 Meter tief in den Fels im Untergrund. Auch die Erstellung des Silomantels war speziell: Dieser wurde in rund zwei Wochen mit Hilfe einerGleitschalung Tag und Nacht ohne  Unterbruch betoniert – um bei möglichst niedrigen Kosten geeignete glatte Oberflächen zu erhalten. Denn wo Lebensmittel lagern, gelten besonders hohe Anforderungen an die Bauweise und die Materialien.

Heikle Verklebung
Darauf musste auch die Bedachungsfirma A. Kuster AG aus Bürglen achten. Sie war für die Abdichtung des kegelförmigen Daches von Zuckersilo Nr. 6 verantwortlich. Die dafür nötigen dreieckigen Dachelemente wurden in der Werkhalle des Holzbauers vorproduziert. Aufgrund ihrer Grösse mussten die Holzelemente in zwei Teilen hergestellt werden um einen einfachen Transport zu ermöglichen. Noch vor dem Transport wurde die Abdichtungsfolie direkt in der Zimmerei auf die Dachelemente aufgebracht. Dies war bedeutend sicherer und auch einfacher als eine spätere Montage auf dem relativ steilen Dach. Zum Einsatz kam die PVC-Abdichtungsfolie  Flagon SR 150 von Soprema. Die Wahl fiel in erster Linie auf dieses Produkt, weil es der vorgeschriebenen Brandkennziffer für Nacktdächer entspricht. Bei den technischen Abklärungen zur vollflächigen Verklebung der Abdichtung konnte die Bedachungsfirma auf das grosse Know-how von Soprema zurückgreifen. Denn ihr Techniker war bereits beim Bau des nebenan stehenden Silos involviert. Eine Herausforderung stellte einerseits die Dachform dar, andererseits auch das Untermaterial Holz. Denn zwischen Abdichtung und Holz darf auf keinen Fall Feuchtigkeit entstehen. Der letzte Arbeitsschritt fand dann hoch oben statt: Am Seil gesichertbrachten die Mitarbeiter der Bedachungsfirma die Nahtverbindungen inklusive der mechanischen Befestigungen der einzelnen Elemente an. Damit haben die Zuckersilos nun einen zu 100 Prozent dichten «Hut».

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